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Macchu picchu
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TRADITIONELLES PERU-

KULTUR-FEST

BERLIN

     

AM MAUERPARK

 

Die Festlichkeiten zum Gedenken der Erklärung der Unabhängigkeit von Peru am 28. Juli finden im ganzen Land statt. In Lima, in den wichtigsten Städten des Landes und sogar in einigen abgelegenen Ortschaften werden vom Beginn des Monats an Fahnen an allen Häusern gehisst. Am Abend des 27.

 

Eine langjährige Tradition ist es, dass Peruaner in allen Ländern der Erde den Tag der Unabhängigkeit ihres Landes feiern.

 

Für die ca. 2000 in Berlin und Umgebung lebenden Peruaner und deren Familien ist dies ein sehr wichtiger Tag. Auch die diplomatische Mission von Peru und ansässige Institutionen und Vereine veranstalten verschiedene gemeinsame Events, einen gemeinsamen Gottesdienst, einen Gala Abend, ein Fußballturnier sowie das Kultur-Fest.

 

So soll auch in diesem Jahr wieder ein großes PERU-KULTUR-FEST mit verschiedenen Aktivitäten stattfinden.

 

Bericht aus der Presse

1. August 2010 – Autor: Genre:  • 

Wir lieben Berlin auch aufgrund der vielfältigen Kultur und der vielen bunten Menschen. So ist es nicht verwunderlich, dass von Freitag bis Samstag zahlreiche Leute die Gelegenheit nutzten, um an dem größten peruanischen Volksfest in Berlin teilzunehmen – dem “La más grande fiesta peruana en Berlin”. Der Mauerpark hat sich als Location für diese Veranstaltung mittlerweile etabliert und es war auch dieses Jahr ein Erfolg.

Die peruanische Lebensfreude und -energie konnten alle die miterleben, die sich ins Getümmel gewagt haben und tanzten. Der versammelte Rest stand kolosseumsartig drum rum, aber hatte ebenso ein Dauergrinsen aufgelegt. Nach spätestens 2 Stunden hatten sich übrigens die Salsa-Grundschritte auch bis in die letzte Ecke vermitteln lassen, so dass rein technisch nichts gegen den vollen Körpereinsatz sprach. Das Wetter spielte mit und die Musik bot von traditionellen peruanischen Klängen über Salsa bis hin zu Reggaeton einiges. Dabei wurde diese nicht nur aus der Büchse serviert, sondern zahlreiche Live-Bands, die musikalisch durchaus hochwertig waren, trieben die tanzwütigen Strahlegesichter an. Sehr angenehm war auch die Mischung des Publikums: Von alt bis jung, Alt-Hippie, Mauerpark-Gänger oder Berlin-Szene-Mensch, Peruaner und solche, die es mal werden wollen.
Berührungsängste gab es an diesem Tag überhaupt keine. Die Peruaner freuten sich, dass so viele Berliner die Gelegenheit nutzten, um mit ihnen gemeinsam zum 189. Mal die Unabhängigkeit von Spanien feierten. Neben der Musik gab es (zugegeben nicht ganz günstig – man hatte sich hier intern wohl auf eine “Alles-5-Euro”-Absprache geeinigt) peruanische Spezialitäten. Allen voran “Arroz con Pollo”.

In diesem Sinne freuen wir uns schon auf das nächste Jahr liebe Freunde aus Peru. Und für alle, die bislang die Gelegenheit verpasst haben, gibt es hier noch ein paar Eindrücke aus dem letzten Jahr:

Mauerpark

Amphitheater im Mauerpark
(Foto: dpa)


Vor allem am Wochenende wird der ehemalige Mauerstreifen zwischen Prenzlauer Berg und Wedding zum Szenetreff mit Flohmarkt, Grillen und Karaoke


Mit dem Mauerpark, zwischen den Stadtteilen Wedding und Prenzlauer Berg, wurde aus dem Todesstreifen der ehemaligen DDR-Grenzanlagen eine Grünanlage. An der Rückseite des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks steht immer noch ein 300 Meter langer Rest der Hinterlandmauer. Heute gibt eine große Rasenfläche auf dem Niveau des ehemaligen Bahnhofsgeländes des Alten Nordbahnhofs und einen Hang hinauf zum Sportpark. Der Park ist ein beliebter Treffpunkt. Hier gibt es ein Amphitheater, sonnige Sitz- und Liegeplätze am Hang und einen quirligen Flohmarkt nicht weit entfernt. 

Exerzierplatz und Bahnhofsgelände
Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Nutzungen - angefangen mit einem Exerzierplatz im 19. Jahrhundert über den Kopf- und Güterbahnhof für die Nordbahn bis zum Grenzstreifen seit dem Mauerbau 1961. Überbleibsel aus den Zeiten als Bahnhofsgelände ist der Gleimtunnel. Dieser war während der Teilung verschlossen und teilte den Mauerpark in eine Nord- und Südfläche. 

Umgestaltung Mitte der 1990er Jahre
Nach der Grenzöffnung wurde der Mauerstreifen schnell zur Naherholung genutzt. Anfangs lagen die Anwohner auf der Wiese, während auf der Böschung immer noch die Wachtürme standen. 1992 wurde die Umgestaltung unter der Planung des Hamburger Landschaftsarchitekten Gustav Lange beschlossen. Das zum Wedding zugehörige Gelände wurde nicht in die Umgestaltung mit einbezogen. Seit 2004 gibt es hier den Flohmarkt am Mauerpark. Seit 2005 gehört auch ein Teilstück nördlich der Gleimstraße um den Kinderbauernhof Moritzhof gelegen zum Mauerpark. Seit dem Sommer 2008 führt ein Weg über den Gleimtunnel, so dass auch der Mauerpark nicht länger geteilt ist.